Rocco Granata —
Marina
(Quelle)


Die Layla ist ’ne echte Braut.


Davon träume ich: Wir sitzen untergehakt, schunkelnd und ungeduscht
in den Wärmehallen und singen schmutzige Lieder.
Ein paar Zoten rein und es taugt auch für die Balla-Balla-Frau.

Echte Braut

In der Stadt kenn’ ich ’ne Schwalbe namens Layla.
Sie ist ein scharfer Zahn, ein richtig steiler.
Sie sucht ’nen Karl, der ihr das Öfchen heiß macht
und Kohle in den armen Haushalt bringt.

Sie läßt sich immer wieder einen boostern,
weil sie sich fürchtet vor’m Lockdown zu Ostern.
Sie kennt ’nen Arzt, der sehr um sie besorgt ist
und ihr die Soße in den Körper pumpt.

Die Layla, die Layla, die Layla,
die Layla kriegt heut’ noch ’nen Stich.
Der Layla, der Layla, der Layla,
der Layla reicht ein Stich aber nich’.
|:Kommt Karlchen mit der Spritze,
zeigt sie ihm ’ne Zitze,
danach auch noch die Ritze,
o Gott, o Gott, o Gott.:|

Die Layla, die Layla, die Layla,
die Layla ist ein Rasseweib.
Die Layla, die Layla, die Layla,
die Layla hat ’nen klasse Leib.
|:Kommt Karlchen mit der Spritze,
zeigt sie ihm ’ne Zitze,
danach auch noch die Ritze,
sie ist ’ne heiße Braut.:|

Sie ist ’ne echte Braut.

Sie ist ’ne echte Braut. ...


Getextet von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 23.07.2022.
Hier der Originaltext.

Adriano Celentano –
Azzurro
(Quelle)


Die Städter winseln im Hitzestau.

The Day The Earth Caught Fire. (1961)
Trailer
(Quelle)


Der Asphalt, der schmilzt dahin.



kachelmannwetter.com

Hitzetraum
Im Hitzeschlummer auf der Hitzeinsel.

Die Sonne brennt heut’ heiß vom Himmel
und dieser Himmel ist azurblau.
Regen ist lang’ nicht mehr gefallen
und die Äcker sind hart und grau.
Die Städte sind jetzt Hitzeinseln.
Die Städter winseln im Hitzestau.

Siesta ist jetzt die allerneueste Mode
bei jung und bei alt.
Ich schwitze wegen der großen Hitze,
nur die Heizung ist kalt.
Die Hitze dringt durch die allerletzte Ritze.
Der Asphalt, der schmilzt dahin.
Siesta wird jetzt gehalten,
weil sonst ein Hitzestich sein Opfer sucht.

Ich träum’ schon jetzt vom nächsten Winter,
wenn die bunten Eisblumen blühen.
Wenn wir in den Wärmehallen
zusammen kuscheln, das wird so schön.
Wenn wir dann alte Lieder singen,
wird man uns zwingen, nach Haus’ zu gehen. *)

Siesta ist jetzt die allerneueste Mode
bei jung und bei alt.
Ich schwitze wegen der großen Hitze,
nur die Heizung ist kalt.
Die Hitze dringt durch die allerletzte Ritze.
Der Asphalt, der schmilzt dahin.
Siesta wird jetzt gehalten,
weil sonst ein Hitzestich sein Opfer sucht.

Die Sonne brennt heut’ heiß vom Himmel,
doch dieser Himmel ist trüb statt blau.
Die Wüste schickt uns Sand nach Norden,
der Wüstensand ist gelb und rau.
Die Städter waschen ihre Autos.
Die Autos stehen im Hitzestau.

Siesta ist jetzt die allerneueste Mode
bei jung und bei alt.
Ich schwitze wegen der großen Hitze,
nur die Heizung ist kalt.
Die Hitze dringt durch die allerletzte Ritze.
Der Asphalt, der schmilzt dahin.
Siesta wird jetzt gehalten,
weil sonst ein Hitzestich sein Opfer sucht.


*) Hier eine Alternativstrophe (Es gibt immer eine!):

Die Sonne scheint heut’ hell vom Himmel,
denn dieser Himmel ist wolkenfrei.
Ein weißer Streifen stört die Bläue,
doch der verläuft sich sogleich wie Brei.
Ein Flugzeug zieht dort seine Kreise
und diese Bläue wird stumpf wie Blei.

Deutscher Text von Ulrich Grey.
Hier veröffentlicht am 23.07.2022 in einer überarbeiteten Fassung,
zuerst veröffentlicht im Gelben Forum am 22.07.2022.
Hier der Originaltext.
Peter Rubin hat die Deutsche Fassung gesungen.
Die hier machen heute noch auf Punk.

Creedence Clearwater Revival —
Have You Ever Seen The Rain
(Quelle)


Erlöst uns Regen irgendwann?

Wetterfee

Kommt der Regen irgendwann,
solange noch ein Blatt am Baum
grün ist und nicht gelb ist oder braun?
Erlöst uns Regen irgendwann?
Junge Wetterfee, sag an,
was sagen Dir deine Modelle?

Bleibt es heiß oder gibt es vielleicht Schnee?
Wird es kalt und vertrocknet uns der Klee?
Oder stürzen bald die Fluten?

Die Hitze macht uns alle krank,
jetzt wird uns die Schwüle plagen,
wie lange müssen wir das noch ertragen?
Erlöst uns Regen irgendwann?
Schöne Wetterfee, sag an,
was sagen Dir deine Modelle?

Können die wirklich in die Zukunft sehen?
Können die Wetter wirklich vorhersehen?
Oder ist das ein Lottospiel?

Bleibt es heiß und versprüht man hier Chemie?
Wird es kalt und kommt danach die Pandemie?
Oder brechen bald die Wolken?


Getextet von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 14.08.2022., auch veröffentlicht im Gelben Forum.
Hier der Originaltext.

Die Lustigen Jungs –
Am 30. Mai ist der Weltuntergang. (1954)
(Quelle)


Manfred Heidmann –
Wenn Unser Berlin Auch Verdunkelt Ist. (1942)
(Quelle)


France Gall –
Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte.
(Quelle)


Ich hielt mir mal ’ne weiße Taube, ...

Daliah Lavi —
Dieses Jahr
(Quelle)



Waffentausch

Ein großer Panzer gegen eine kleine Wumme,
wer sich drauf einläßt,
ist am Schluß die Dumme.
Ein Wümmchen gegen eine Panzerfaust,
weil es den schlimmen Iwan davor so richtig graust.

Ein Flammenwerfer gegen eine Handgranate,
ist ein Geschäft,
zu dem ich keinen rate.
Ein Granätchen gegen was mit Rohren,
dann kriegt der Iwan einen Satz von warmen Ohren.

Ich hielt mir mal ’ne weiße Taube,
doch die wurde alt und fett.
Heute halte ich mir ’nen Falken,
so ein Tier ist auch ganz nett.

Ein Kampfhubschrauber gegen eine Feldhaubitze,
das ist kein Deal,
ich mache keine Witze.
Ein Haubitzchen gegen ein U-Boot,
das bringt den Iwan sicherlich um Haus und Brot.

Ich stand mal auf ’nen Grünen,
doch sein Rohr war kurz und klein.
Heute hab’ ich hier ’nen Landser,
der schlägt alles kurz und klein.

Ein Katzenpanzer gegen eine See-Fregatte,
das ist ein Deal,
das meint sogar mein Gatte.
Ein Muschipanzer gegen ein Gewehr,
und der wilde Iwan lacht bestimmt noch mehr.

Ein Düsenjäger gegen ein Schweizermesser,
das ist nicht gut,
dann lieber Güllefässer.
Ein Taschenmesser gegen ein Bajonett,
das scheucht den Iwan ziemlich schnell aus seinem Bett.

Das scheucht den Iwan ziemlich schnell aus seinem Bett.


Getextet von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 30.07.2022., auch veröffentlicht im Gelben Forum.
Hier der Originaltext.

The Pogues —
Dirty Old Town
(Quelle)


Ihr strammer Turm trägt starke Zinnen ...

Stadt im Grünen

In ihrem Wappen führt sie die Sparren,
vor ihren Ampeln muß man verharren.
Die Farben: Weiß, Rot für die Karren.

Das ist die Stadt,
die es nicht gab.

Ihr strammer Turm trägt starke Zinnen
und an der Basis ist sie BI,
das gilt für alle, auch für die -Innen.

Das ist die Stadt,
die es nicht gab.

Und an der Tüte verweilt die Jugend,
die betreibt auch Handel in der Stadt. *)
Die Polizei beschützt die Tugend.

So ist die Stadt,
die es nicht gab.

In dieser Stadt ist man moBiel,
was grad’ noch fährt, zeigt eine App,
denn der Fahrplan zählt hier nicht mehr viel.

So ist die Stadt,
die es nicht gab.

In ihrem Wappen führt sie die Sparren,
vor ihren Ampeln muß man verharren.
Die Farben: Weiß, Rot für die Karren.

Das ist die Stadt,
die es nicht gab.

So ist die Stadt,
die es nicht gab.


*) Alternativzeile (Es gibt immer eine!):
die betreibt auch Händel in der Stadt.

Getextet von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 21.08.2022, auch veröffentlicht im Gelben Forum.
Hier der Originaltext.
Hier die Quelle für das verlinkte Bild.
Esther Ofarim hat die Deutsche Fassung gesungen.

Tracey Ullman —
Sunglasses
(Quelle)


Noch ist das Wetter schön ...

OoO
Eine Frau macht sich Gedanken.

Noch ist das Wetter schön und die Freibäder sind noch gut besucht.
Doch ist der Herbst nicht mehr weit und der gold’ne Oktober ist schnell vorbei.
Und schon bald wird es kalt denn Väterchen Frost schleicht sich herbei.

Und ich weiß, was ich brauch’,
Du auch,
nicht nur uns geht es so.

OoO
Wollsocken,
OoO
da steh’ ich drauf.
Woll-Leibchen,
OoO
wärmt mir den Bauch.
Wollschlüpfer,
OoO
die brauch’ ich auch!

Dann
steh’ ich hier,
frier’
wie’n Tier
und dann,
ich kann doch wirklich nichts dafür,
werde ich zur kalten Braut
und kriege Gänsehaut.

Ich habe Frostbeulen am Knie und Eispickel habe ich unter dem Kinn.
Mein Mantel hat große Löcher denn die Scheißmotten, die gingen da rein.
Meine Heizung ist kalt, denn der Brenner ist alt wegen Klimablödsinn.

Was ich dann brauch’,
das brauchst Du auch.
Das suchst Du auch!

OoO
Handschuhe,
OoO
die müssen her.
Kniewärmer,
OoO
brauch’ ich noch mehr.
Eiskratzer,
OoO
wo kommt der her?

Dann
steh’ ich hier,
frier’
wie’n Tier
und dann,
ich kann doch wirklich nichts dafür,
werde ich zur kalten Braut
und kriege Gänsehaut.

Trinkwasser
OoO
Konserven
OoO
Wolldecken
OoO
Dachhasen

OoO
Heizkosten
OoO
Heizkosten
OoO
Heizkosten
OoO
Heizkosten


Getextet von Ulrich Grey.
Hier veröffentlicht am 18.10.2022.,
zuerst veröffentlicht im Gelben Forum am 03.10.2022.
Hier der Originaltext.

Creedence Clearwater Revival —
Who’ll Stop The Rain
(Quelle)


Ich glaubte an die Märchen ...

Green Reset und Waffenrausch

Seit ewig langen Zeiten
suchen Unwetter uns heim.
Kein Mensch kann begreifen:
Warum muß das so sein?
Menschen aller Zeiten
wollten, daß die Sonne scheint!
Und ich frag’ mich, ja ich frag’ mich:
Wie kann das sein?

An der Stätte der Regierung
suchte ich Schutz vor dem Orkan.
Ich glaubte an die Märchen,
die Sprachlosigkeit wuchs an.
Krieg und Wirtschaftskrise,
Green Reset und Waffenrausch.
Und ich frag’ mich, ja ich frag’ mich:
Muß das so sein?

Die Friedensfreunde schweigen,
ihre Lieder sind verstummt.
Die Menschen in den Häusern
frieren und sie sind vermummt. *)
Der Regen wird zur Sturzflut,
unsere Häuser stürzen ein.
Und ich frag’ mich, ja ich frag’ mich:
Muß das so sein?


*) Alternativzeile (Es gibt immer eine!):
frieren und sie sind verdummt.

Deutscher Text von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 24.10.2022.,
zuerst veröffentlicht am 23.10.2022 im Gelben Forum.
Hier der Originaltext.

Literatur:
Fay Weldon
Oben bei den Männern
(The Shrapnel Academy)
dtv 11458 (1991, antiquarisch)

Ein feministischer Anti-Kriegs-Roman, in dem auch Frauen
an den verschiedensten Fronten zu finden sind.
Soviel sei verraten: Er endet mit einem großen Wummmmmms.

Gitte Hænning —
Millionär
(Quelle)


... dann haben wir falsch gewählt.

Zu viele Nullen
Schöne Zukunft — Ach wir Armen!

Billionär, Billionär, Billionär,
wenn der Euro nicht wär’,
würd’ ich nie Billionär.
Immer mehr, immer mehr, immer mehr,
kosten all’ die Dinge, die ich brauche und begehr’.

Geh’ ich in den Supermarkt, dann wird mir schwindelig,
weil sich dort das Preisrad immer schneller drehehehet.
Ich bin ja nun wirklich nicht besonders knickerig,
doch einmal kommt der Punkt, wo bei mir nichts mehr geht.
Wenn man das alles mal zusammenzählt,
dann haben wir falsch gewählt.

Noch drei mehr, noch drei mehr, noch drei mehr,
ja, das Rechnen fällt schwer,
dann wär’ ich Billiardär.
Immer mehr, immer mehr, immer mehr,
kosten all’ die Dinge, die ich brauche und begehr’.

Ihr versprecht uns viel zu viel, da hör’n wir nicht mehr hin,
denn man weiß, das meiste trifft ja doch nicht ein.
Mir reicht es ja schon, daß ich trotzdem am Leben bin,
am besten ist, ihr laßt uns bald allein.
Wenn man das alles mal zusammenzählt,
dann haben wir falsch gewählt.

Noch drei mehr, noch drei mehr, noch drei mehr,
ja, das Rechnen fällt schwer,
dann wär’ ich Trillionär.
Immer mehr, immer mehr, immer mehr,
kosten all’ die Dinge, die ich brauche und begehr’.

Noch drei mehr, noch drei mehr, noch drei mehr,
ja, das Rechnen fällt schwer,
dann wär’ ich Trilliardär.
Immer mehr, immer mehr, immer mehr,
kosten all’ die Dinge, die ich brauche und begehr’.


Getextet von Ulrich Grey.
Hier veröffentlicht am 25.12.2022.,
zuerst veröffentlicht im Gelben Forum am 01.12.2022.
Mit einer heftigen Anleihe beim Originaltext.

Gitte Hænning –
Ta’ med ud å Fisk (1962)
(Quelle)


Schmeiß die Brocken hin ...

Nicht ganz frisch

Läuft’s im Job nicht mehr so rund, wie es laufen sollte?
Ist das wirklich noch der Job, den man einmal wollte?
Schmeiß die Brocken hin und dann vergiß den Mist
und such Dir ’nen Job, der besser ist!

Pfleg’ Dir den Dreitagebart.
Kaputte Socken sind apart.
Laß die Spinner in Berlin allein zurück.
Beim Surfen auf Fehmarn findest Du dein Glück.

Kohle woll’n wir alle sehen,
Kohle - Kohle - Kohle.
Kohle für das Wohlergehen.
Kohle uns zum Wohle.
Vergiß die Genossen,
die sind nicht ganz frisch.
Beim Surfen auf Fehmarn riechst Du auch den Fisch.

Pfleg’ Dir den Dreitagebart.
Kaputte Socken sind apart.
Laß die Spinner in Berlin allein zurück.
Beim Surfen auf Fehmarn findest Du dein Glück.

Läuft es wie am Schnürchen, bettet man Dich auf Rosen.
Das wird sich ändern, kommt der Strom nicht aus den Dosen.
Dann hau schnell ab, blick’ nicht zurück.
In Rødbyhavn findest Du dann dein Glück.

|:Pfleg’ Dir den Dreitagebart.
Kaputte Socken sind apart.
Laß die Spinner in Berlin allein zurück.
In Rødbyhavn findest Du dann dein Glück.:|


Getextet von Ulrich Grey.
Hier veröffentlicht am 25.12.2022,
zuerst veröffentlicht am 19.12.2022 im Gelben Forum.
Hier der Dänische Originaltext
und hier das Original, dargeboten von Pee Wee King: We’re Gonna Go Fishin’ von 1950.

The Pogues –
The Sunny Side Of The Street
(Quelle)


Wollen interessante Menschen hin?


20220630_Kriegstreiber_Kriegsabsegner_Gruene_NATO_fuenfte_Kolonne.jpg
Vielen Dank an Götz Wiedenroth für die
Erlaubnis, seine Karikatur hier zu verwenden.


Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg,
bis ich herausfand, daß es welche gibt, die dafür sind,
besonders die, die nicht hineingehen müssen,
die nicht ganz vorne stehen.
(Erich Maria Remarque)

Die Mutation der Grünen von einer pazifistischen
zu einer Kriegspartei verstehe ich nicht.
Ich selbst kenne keinen Grünen,
der überhaupt auch nur den Militärdienst geleistet hätte. (...)
Und dass eine einzige Partei so viel politischen Einfluss hat,
dass sie uns in einen Krieg manövrieren kann,
das ist schon sehr bedenklich. (...)
Es muss sich in Washington eine breitere Front für Frieden aufbauen.
Und dieser sinnfreie Aktionismus in der deutschen Politik,
der muss endlich ein Ende finden.
Sonst wachen wir eines Morgens auf und sind mittendrin im Dritten Weltkrieg.
(Brigadegeneral a. D. Erich Vad
in einem Gespräch mit der Zeitschrift EMMA.
)

Sonnenblumenkrieg

Berlin in der Neujahrsnacht.
Frau Minister spricht nicht vom Blatt,
meint, daß es auch woanders kracht.
Jahreswechsel findet trotzdem statt.

Und ich bin grad’ am Video glotzen
und dabei muß ich spontan kotzen,
denn sie wohnt dort,
wo die Welt noch sicher scheint.

In Europa tobt ein Krieg,
tolle Menschen wollen den Sieg.
Eindrücke begleiten ihn.
Wollen interessante Menschen hin?

Und ich weiß genau,
daß auch diese Frau — bleibt wo sie ist,
dort, wo die Welt noch sicher scheint.

Nicht im Graben und nicht im Keller,
wo zum Teufel stirbt sich’s schneller?
Sie gehen ganz gewiß nicht dorthin — dort, wo es kracht,
dort, wo die Sonnenblume wächst.

Der Familie und ihrem Freundeskreis,
ist diese Sache auch viel zu heiß.
Sie wollen nicht enden wie Schütze Asch
und nicht dorthin marschieren,
dorthin, wo es kracht
und wo die Sonnenblume wächst,
wo die Sonnenblume wächst,
wo die Sonnenblume wächst,
wo die Sonnenblume wächst.


Getextet von Ulrich Grey.
Hier veröffentlicht am 12.01.2023,
zuerst veröffentlicht im Gelben Forum am 09.01.2023.
Hier der Originaltext.

Literatur:
Hans Hellmut Kirst
08/15, 3 Bände
Die abenteuerliche Revolte des Gefreiten Asch.
Die seltsamen Kriegserlebnisse des Soldaten Asch.
Der gefährliche Endsieg des Soldaten Asch.