Faron Young –
Wine Me Up
(Quelle)


Ich sitz hier, bei ’nem Bier
und fühl’ mich pudelwohl.

Bunte Welt

Ich bin der Mittelpunkt des Abends in der Kneipe,
weil ich ein so riesengroßer Glückspilz bin.
Und jeden Abend zieht es mich wie von Zauberhand hierhin,
wo jeder weiß, daß ich ein so unvorstellbar großes Glückskind bin.

Ich sitz hier, bei ’nem Bier und fühl’ mich pudelwohl.
Meine Frau, die sagte letzte Woche zu mir Lebewohl.
Ich bin sie los, sie zieht jetzt zu ihrer verständnisvollen Freund_In hin.
Ich freu’ mich so, daß ich nicht mehr ihr rosa Pudel bin.

Ich hoffe, viele Männer finden so wie ich den Weg ins Freie
und finden eine Lösung für ihr schwerverdientes Geld.
Im Netz gibt es Leutnant Dino und sein Männermagazin, *)
der erklärt den rosa Pudeln, wie Frauen ticken, in dieser bunten Welt.

Ich sitz hier, bei ’nem Bier und fühl’ mich pudelwohl.
Meine Frau, die sagte letzte Woche zu mir Lebewohl.
Ich bin sie los, sie zieht jetzt zu ihrer verständnisvollen Freundin hin.
Ich freu’ mich so, daß ich nicht mehr ihr rosa Pudel bin.

*) Hier zwei Alternativzeilen:
Wir Männer können lernen und werden nicht den Schwanz einziehen.
Wir erklär’n den rosa Pudeln, wie Frauen ticken, in dieser bunten Welt.


Deutscher Text von Ulrich Grey, mit kleinen Anleihen beim Originaltext.
Veröffentlicht am 11.10.2017.

Amber Digby –
Close Up The Honky Tonks
(Quelle)


Denn wenn das so weitergeht,
sind bald alle abgehauen.

Arme Frauen

Er lungert in der Kneipe ’rum und trinkt zuviel.
Sie quatschen über’s Männerrecht, nicht über’s Fußballspiel.
Mit seinen Kumpels sitzt er da und lästert über Frauen.
Und wenn das jetzt so weitergeht, ist er bald abgehauen.

Drum macht alle Kneipen dicht, verschließt die Türen.
Zensiert das Internet, kein Mann darf sich informieren.
Was würde sonst geschehen mit uns armen Frauen?
Denn wenn das so weitergeht, sind bald alle abgehauen.

Ich wünsche mich zurück in die gute alte Zeit,
als die rosa Pudel noch zu allem waren bereit.
Als alles noch nach Plan lief für uns arme Frauen.
Doch wenn das jetzt so weitergeht, sind bald alle abgehauen.

Drum macht alle Kneipen dicht, verschließt die Türen.
Zensiert das Internet, kein Mann darf sich informieren.
Was würde sonst geschehen mit uns armen Frauen?
Denn wenn das so weitergeht, sind bald alle abgehauen.

Denn wenn das so weitergeht, sind bald alle abgehauen.


Deutscher Text von Ulrich Grey, mit kleinen Anleihen beim Originaltext.
Veröffentlicht am 11.10.2017.

Miss Leslie & Her Juke Jointers –
Some Things They Can't Take Away
(Quelle)


Ich war nie zufrieden, noch nie.

Miss Leslie –
She Gave Up On Herself
(Quelle)


Originaltext

Verrechnet
Klagelied eines alleinerziehenden
Scheidungsopfers (AeSop)

Ich leb’ hier alleine mit Kater und Kind.
Die Fenster sind undicht, durch das Dach pfeift der Wind.
Nudeln an Ketchup ist mein Lieblingsgericht.
Denn mein Ex, dieses Arschloch, der zahlt einfach nicht.

Ich lach’ nur noch selten, denn mein Geld reicht nicht mehr.
Weil dieser Arsch nicht mehr zahlt, habe ich es jetzt schwer.
Mir ging’s damals gut, bei dem blöden Rindvieh.
Doch zufrieden, das war ich noch nie.

Ich leb’ jetzt von Stütze, aber die reicht mir nicht aus.
Ich bin mehr gewohnt, denn er brachte sehr viel nach Haus.
Ich hatte nie so viel, studierte Ägyptologie.
Ich war nie zufrieden, noch nie.

Er machte nur Kohle, ließ mich im Haushalt allein.
Es wurde immer schlimmer, ich konnte ihm nicht verzeih'n.
Ich ließ mich dann scheiden, habe richtig gezockt,
doch ich glaube, die Anwältin hat alles verbockt.

Ich lebe jetzt hier in Armut und in Not.
Mein armes Kind kriegt nur noch Wasser und Brot.
Der Kater stört manchmal die Harmonie.
Doch zufrieden, das war ich noch nie.

Mein Kind ist am heulen, mein Kater ist krank.
Mein Weblog wird länger und ist doch schon lang.
Meine Stütze kommt pünktlich, doch viel zu klein ist sie.
Doch zufrieden, das war ich noch nie.

Doch zufrieden, das war ich noch nie.


Deutscher Text von Ulrich Grey, mit kleinen Anleihen beim Originaltext.
Zuerst veröffentlicht als Kommentar auf der Seite Das Männermagazin, hier eine
überarbeitete Fassung.
Hier veröffentlicht am Weltfischbrötchentag, den 05.05.2018.

Daan –
De lichtjes van de Schelde
(Quelle)


Ich wohn' hier schon lange ...

Ein Freier Mann in Bedrängnis

Ich wohn’ hier schon lange, doch ich muß hier weg,
diese Stadt ist zum Dreckloch geworden.
Ich halt’s nicht mehr aus. Ich geh’ jetzt meinen Weg,
denn hier herrschen die grünen Horden.
Dies ist der letzte Brief von mir von hier.
Ich mach’ mich jetzt auf die Reise.
Ich hab’ mich entschieden, ich komme zu Dir.
Kuck in die Zeitung, das hier zieht Kreise.

Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
zieht es mich auf’s Meer hinaus.
Ich weiß, daß Du lang’ schon auf mich wartest,
bei Dir ist bald mein Zuhaus.
Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
freu’ ich mich auf ein Wiedersehen.
Wir haben uns viel zu erzählen,
irgendwie wird es weitergehen.

Mein Liebling, Du weißt, ich liebe Dich sehr.
Ich brauch’ Dir das nicht zu erklären.
Nur meine Heimatstadt liebte ich mehr.
Ich wollte Dich zu ihr bekehren.
Doch manchmal spielt uns das Schicksal ’nen Streich
und wir müssen uns neu orientieren.
Ich hab’ keine Kinder, darum bin ich reich.
Laß’ es uns miteinander probieren.

Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
zieht es mich auf’s Meer hinaus.
Ich weiß, daß Du lang’ schon auf mich wartest,
bei Dir ist bald mein Zuhaus.
Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
freu’ ich mich auf ein Wiedersehen.
Wir haben uns viel zu erzählen,
irgendwie wird es weitergehen.


Ins Deutsche übertragen und behutsam modernisiert von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 08.07.2018.
Hier der Originaltext.

Zeemanskoor Ahoy –
Zie ik de lichtjes van de Schelde
(Quelle)


Seh’ ich die Kähne/Kräne auf/an der Elbe

Der Hafen der Ehe

Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
zieht es mich auf das Meer hinaus.
Ich weiß, daß Du lang’ schon auf mich wartest,
bei Dir ist bald mein Zuhaus.
Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
freu’ ich mich auf ein Wiedersehen.
Wir haben uns viel zu erzählen,
und wir werden uns sehr gut verstehen.

Ich bin hier gestrandet und will wieder fort,
ich werd’ auf ’nem Schiff anheuern.
Ein paar Wochen auf See, hin zu dem anderen Ort,
dann soll Schluß sein mit den Abenteuern.
Diesen Brief schreib’ ich Dir damit Du es weißt:
Bald bin ich wieder bei Dir.
Ich bin genug in der Welt herumgereist,
ich komme zurück eh’ ich Dich verlier’.

Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
zieht es mich auf das Meer hinaus.
Ich weiß, daß Du lang’ schon auf mich wartest,
bei Dir ist bald mein Zuhaus.
Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
freu’ ich mich auf ein Wiedersehen.
Wir haben uns viel zu erzählen,
und wir werden uns sehr gut verstehen.

Mein Schätzchen, Du weißt, ich liebe Dich so.
Ich brauche Dir das nicht zu sagen.
Du und die Kinder, ihr macht mich sehr froh,
doch die See hat mich von euch fortgetragen.
Die See ist machesmal recht tückisch und rau
und so manches Schiff hat Havarie.
Dann denk an die Kinder und sei eine tapfere Frau
und vergesst euren Vater und Ehemann nie.

Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
zieht es mich auf das Meer hinaus.
Ich weiß, daß Du lang’ schon auf mich wartest,
bei Dir ist bald mein Zuhaus.
Seh’ ich die Schiffe auf der Elbe,
freu’ ich mich auf ein Wiedersehen.
Wir haben uns viel zu erzählen,
und wir werden uns sehr gut verstehen.


Ins Deutsche übertragen von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 13.07.2018.
Hier der Originaltext.
Bobbejaan Schoepen (80) - De lichtjes van de Schelde

The Dubliners mit Luke Kelly –
The Wild Rover
(Quelle)


O, nein, nie, niemals werd' ich Dich freien.

Lisa Kelly & Chloë Agnew –
The Wild Rover (No Nay Never)
(Quelle)


Ich leb' lieber in Freiheit, ich bleib' lieber allein.

Klaus & Klaus –
An der Nordseeküste (1985)
(Quelle)


Norddeutsche Stimmungskanonen, der Saal tobt!
Eine Erinnerung an die Gute Alte Zeit, als Mann
noch unbeschwert blödeln konnte.


Und dieser ganze große Haufen Mist und Schrott,
den man angerichtet hat, schlägt nun eben zurück.
Die Frau als solche steht als lächerlich da.

(Hadmut Danisch)

Wilde Schätzchen
🐩🐩 Die Pudel bellen zurück 🐩🐩

O, nein, nie, niemals
werde ich Dich freien.
Ich leb’ lieber in Freiheit,
ich bleib’ lieber allein.

Ich kannte ’ne Jungfrau, ein Mägdelein fein.
Ich sollt’ sie beringen, sie wollte mich freien.
Sie sagte zu mir: „Komm, grapsch mich mal an.
Greif richtig zu, du bist doch ein Mann.“

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Verhüll’ das Kätzchen, mein Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.

Ich ging in die Uni, da stand sie vor mir.
Sie sagte: „Komm Macker *), trink mit mir ein Bier.“
Ich ahnte, sie wollte von mir noch viel mehr.
Ich krieg’s mit der Angst und sag’: „Ich bin queer“.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Mach’ keine Mätzchen, mein Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.

Letzte Nacht in der Disco kommt sie auf mich zu.
Sie sagt: „Hallo Kleiner, wer bist denn Du?“
Ich weiß was sie will, doch dann werde ich froh,
denn ganz in der Nähe, da ist ein Klo.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Ich will kein Schwätzchen, mein Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.

Heut’ in der Mensa, setzt sie sich zu mir.
Sie fragt wie es war im Proseminar.
„Ich hab’ keine Lust, ich schiebe hier Frust.“
Sie beugt sich herüber und zeigt ihre Brust.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Du brauchst ein Lätzchen, mein Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.

O, nein, nie, niemals,
ich war mal ein Mann.
Macht keine Mätzchen, ihr Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.


Nachfolgend einige Alternativ-Strophen für Leute, die entweder
das Uni-Bildungs-Milieu nicht schätzen oder Verfechter eines eher
traditionellen Frauenbildes sind:

Ich kam auf ’ne Fete im Künstlermilieu.
Die Dame des Hauses, die war wenig scheu.
Sie wollt’ mich abknutschen vieltausendmal.
Ich flüchtete schnell zu ihrem Gemahl.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Behalt’ die Schmätzchen, mein Schätzchen,
sonst zeigt mich wer an.

Ich kannte ’ne Dame, die war ein Doktor.
Sie kam sich auch richtig bedeutend vor.
Sie wollte, daß wir ineinanderknien
und später mit mir zusammenziehen.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Back süße Plätzchen, mein Schätzchen,
dann beißt einer an.

Ich kannte ’ne Dame im Management.
Die lernte ich kennen, wie niemand sie kennt.
Sie zeigte mir wohlwollend ihre Couch.
Da kriegte ich Rücken, ganz großes Autsch.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Zieh doch kein Frätzchen, mein Schätzchen,
zieh Dich wieder an.

Letzte Nacht in der Bar saß ich auf’m Hocker.
Das Mädel von links, das war ein Schocker.
„Wenn ich Dich so sehe, werd’ ich pudelnaß.“
Das sagt sie zu mir, ich werd’ leichenblaß.

O, nein, nie, niemals,
ich bin doch ein Mann.
Vergiß das Späßchen, mein Häschen,
sonst zeigt mich wer an.


Ein altes Abstinenzlerlied, ins Deutsche übertragen
und behutsam modernisiert von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 12.12.2017.
Hier der Originaltext.

*) In einer heute eher in Vergessenheit geratenen zweiten Bedeutung wird mit dem Begriff „Macker“ ein kastrierter Hauseselhengst (Eselwallach) bezeichnet.

Literatur:
Senta Trömel-Plötz (Hg.)
Gewalt durch Sprache
Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen
Frankfurt/Main 1984

Die 🐩 rosa Pudel 🐩 gibt es hier, ihre Darstellung ist browserabhängig.

Johnny Cash –
My Grandfathers Clock
(Quelle)


Sie kostet kein Geld, ist sie einmal aufgestellt ...

Hagestolz

Meines Erbonkels Uhr stand nicht draußen im Flur,
sie hing in seinem Zimmer am Schrank.
Sie war nicht sehr groß und sie sah nicht schön aus,
doch ein Kuckuck wohnte in ihrem Haus.
An dem Morgen an dem er das Licht der Welt erblickt’,
da hat diese Uhr zum ersten mal getickt.
Als er starb, hurra, endlich blieb sie stumm,
denn der Kuckuck, der fiel um.

Keine Ruhe gab das Vieh.
90 Jahr’ lang der Kuckuck schrie.
Als er starb, hurra, endlich blieb sie stumm,
denn der Kuckuck, der fiel um.

Mein Erbonkel sagt, niemals hat sie ihn geplagt,
keine Frau kann so pflegeleicht sein.
Sie kostet kein Geld, ist sie einmal aufgestellt
und niemals hat sie Blödsinn angestellt.
Sie tut was Mann ihr sagt, niemals hat sie dumm gefragt
und ihr Kuckuck hat niemals verzagt.
Als er starb, hurra, endlich blieb sie stumm,
denn der Kuckuck, der fiel um.

In der finstersten Nacht hat sie uns um den Schlaf gebracht,
denn der Kuckuck, der schrie wie ein Hahn.
Und wir wußten Bescheid, Onkel macht sich zur Reise bereit,
für seinen Heimgang ist es jetzt Zeit.
Und die Uhr tickte leiser und der Kuckuck, der schrie heiser,
still standen wir um sein Bett herum.
Als er starb, hurra, endlich blieb sie stumm,
denn der Kuckuck, der fiel um.

Keine Ruhe gab das Vieh.
90 Jahr’ lang der Kuckuck schrie.
Als er starb, hurra, endlich blieb sie stumm,
denn der Kuckuck, der fiel um.


Deutscher Text von Ulrich Grey in Anlehnung an den Originaltext.
Veröffentlicht am 08.07.2018.
Hier der Originaltext.
Hier die deutsche Fassung mit Gabi Seitz.
Und hier einige Informationen zur Entstehungsgeschichte der Kuckucksuhr.

SPARX –
Me Tiene Loca
(Quelle)


Ich werd' ihn verführen ...

Irre abgefahren

Ich seh’ ihn an und bin geplättet,
wenn ich ihn auf der Straße treffe.
Ich seh’ ihn an und bin geplättet,
wenn ich ihn auf der Straße treffe.

Ich werd’ ihn verführen, mich zu küssen.
Das könnt ihr glauben, das sollt ihr wissen!
Ich werd’ ihn verführen, mich zu küssen.
Das könnt ihr glauben, das sollt ihr wissen!

In seinen Armen möcht’ ich mich verlieren.
Mit seinen Augen soll er mich verschlingen.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.

Dieser Typ darf mich vernaschen.
Ich bin verrückt nach seiner Liebe.
Dieser Typ darf mich vernaschen.
Ich bin verrückt nach seiner Liebe.

Auf diesen Typ bin ich abgefahren,
mit Haut und Haaren, mit Haut und Haaren!
Auf diesen Typ bin ich abgefahren,
mit Haut und Haaren, mit Haut und Haaren!

In seinen Armen möcht’ ich mich verlieren.
Mit seinen Augen soll er mich verschlingen.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.

In seinen Armen möcht’ ich mich verlieren.
Mit seinen Augen soll er mich verschlingen.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.
Hemmungslos werd’ ich mich hingeben:
Mein Herz und auch mein Leben.


Ins Deutsche übertragen von Ulrich Grey.
Der Originaltext ist in der Beschreibung des Videos enthalten.
Eine englische Textfassung habe ich nicht gefunden.
Habe den Inhalt mehr oder weniger erraten.
Veröffentlicht am 11.10.2017.

Mel Tillis –
New Patches (1969)
(Quelle)


Der Freie Mann läßt seine Finger von den Weibern.

Ivan Rebroff –
Mir ist manches schon passiert (1981)
(Quelle)


Ach ich hab sie doch nur ...

Ganz alte Liebe
Die #MeToo Textfassung

Dann und wann versucht ein Freund mich aufzumuntern.
Er meint zu mir, schön sei es nur zu zweien.
Aber ich habe keine Lust was anzufangen,
denn mein Herz, das gehört ihr ganz allein.

Der Freie Mann läßt seine Finger von den Weibern.
Mann weiß ja nie was dann passieren kann.
Er braucht niemanden um sich festzuklammern.
Ich fühl’ mich wohl bei meinem alten Mütterlein.

Ich erinnere mich gern an alte Zeiten.
Sie ist die Einzige, der ich vertrauen kann.
Mit Anderen erlebte ich nur Pleiten.
An Mutti kommt keine fremde Frau heran.

Der Freie Mann läßt seinen Finger aus den Weibern.
Mann weiß ja nie was dann passieren kann.
Er braucht niemanden um sich festzuklammern.
Ich fühl’ mich wohl bei meinem alten Mütterlein.

Ich fühl’ mich wohl bei meinem alten Mütterlein.


Ins Deutsche übertragen und behutsam modernisiert von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 14.01.2018.
Hier der Originaltext.

Charley Pride –
New Patches (2017)
(Quelle)


Man sagt, eine alte Liebe kann nicht rosten.

Alte Liebe
Eine Textfassung, unbeeinflußt von
sektiererisch-feministischen Überspanntheiten

Dann und wann versucht ein Freund mich aufzumuntern.
Er meint zu mir, schön sei es nur zu zweien.
Aber ich habe keine Lust, neu anzufangen,
denn mein Herz, das gehört ihr ganz allein.

Man sagt, eine alte Liebe kann nicht rosten.
Es stimmt, sie ging mir nie mehr aus dem Sinn.
Keine Andere brauch’ ich, um zurechtzukommen.
Ich liebe sie, mit der ich nicht mehr zusammen bin.

Eine Erinnerung bestimmt mein ganzes Leben.
Sie ist die Einzige, die darin eine Rolle spielt.
Keine Andere hat es seitdem gegeben.
In Gedanken seh’ ich immer noch ihr Bild.

Man sagt, eine alte Liebe kann nicht rosten.
Es stimmt, sie ging mir nie mehr aus dem Sinn.
Keine Andere brauch’ ich, um zurechtzukommen.
Ich liebe sie, mit der ich nicht mehr zusammen bin.

Ich liebe sie, mit der ich nicht mehr zusammen bin.


Ins Deutsche übertragen von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 14.01.2018.
Hier der Originaltext.

Hank Williams –
Cold, Cold Heart (1951)
(Quelle)


Wenn wir beeinander sind,
bleibt mir keine Nerverei erspart.

Mein Ein und Alles

Daß Du mein Ein und Alles bist, darauf hast Du mein Wort.
Dein Mißtrauen gegen mich als Mann, wischt mein Vertrauen fort.
Die schlimme Zeit, die Du erlebt, machte Deine Seele hart.
Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ich bin in Dich vernarrt.

Ein andrer Mann, vor meiner Zeit, hat Dir Böses angetan.
Und ich muß für das geradestehen, wofür ich gar nichts kann.
Du bist gereizt, wir streiten uns und sind im Zoff erstarrt.
Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ich bin in Dich vernarrt.

Es schmerzt mich sehr, wenn Du hier sitzt, mit Tränen im Gesicht.
Du weißt, wir beide brauchen uns, warum versuchen wir es nicht?
Warum rennst Du vor dem Leben fort und bist nicht cool und smart?
Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ich bin in Dich vernarrt.

Es gab ’ne Zeit, da glaubte ich, daß Du zu mir gehörst.
Doch Dich fesselt die Vergangenheit, die Du so sehr beschwörst.
Wenn wir beieinander sind, bleibt mir keine Nerverei erspart.
Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ich bin in Dich vernarrt.


Ins Deutsche übertragen von Ulrich Grey.
Veröffentlicht am 23.01.2018.
Hier der Originaltext.